"Da platzt einem die Aorta, und eine halbe Stunde später ruft schon das Fernsehen an! Das kann doch alles nicht wahr sein!" Vielleicht doch.

Max ist einer aus der jungen Relax-Generation. Mit Anfang 20 im Musikbusiness, mit 23 in der Werbung und mit 26 klappt es dann beim Fernsehen. HAPPY END heißt die Unfallopfer-Show, und Redakteur Max wird schnell der Spezialist für die üppigen Fälle, in denen beim Dreh viel mit der Farbe Rot nachgeschminkt werden muß. Max, der Splatterman. Bingo, Volltreffer, dachte er, als es für ihn bei HAPPY END losging. Inzwischen weiß er er viel besser: Fernsehen ist Puff.

Furios und atemlos, komisch und hysterisch: Mit einem ganz normalen Montag in Fernsehland fängt es an und endet schnell in einem klassichen Amoklauf.
In seinem literarischen Debüt schildert Francis Schiller (geb. 1968) die letzten sechs Tage von Max Hausmann in Fernsehland.